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20 Jahre Selbsthilfe-Kontaktstelle

2019 feierte die Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Düren 20jähriges Jubiläum

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen in Düren kann auf 20 bewegte Jahre zurückblicken. Sie wurde 1999 als Selbsthilfezentrum eingerichtet, um den kleineren örtlichen, selbst organisierten Gruppen von Betroffenen professionelle Unterstützung zu geben und Menschen, die eine Gruppe für ein sie bewegendes Thema suchten, den Weg zu weisen. Im Jahr 2002 wurde aus dem Selbsthilfezentrum eine vom Verband der Krankenkassen anerkannte Selbsthilfe-Kontaktstelle mit einer Vollzeitstelle für eine Fachkraft und einer Sachbearbeitung. Seither kann die Kontaktstelle auf viele Gruppengründungen und Gruppenauflösungen zurückblicken, denn Selbsthilfe orientiert sich an den aktuell brennenden Themen.

Viele gemeinsame Events und Fortbildungsveranstaltungen organisierte die Kontaktstelle für die engagierten Gruppensprecher*innen und stärkte damit ihren Zusammenhalt und ihre Motivation. Ein Highlight war sicherlich die im Jubiläumsjahr unternommene Berlinfahrt zum Bundestagsabgeordneten von Bündnis 90/ Die Grünen, Oliver Krischer.

Im Mai 2019 fand in den Räumlichkeiten des Paritätischen die Jubiläumsfeier mit vielen Aktiven aus der Selbsthilfe und Netzwerkpartnern statt. Zu Gast war auch die stellv. Landrätin Astrid Hohn und die stellv. Bürgermeisterin Liesel Koschorreck, die ihre Anerkennung und ihren Dank für die engagierte Arbeit aussprachen.

Auf dem "Baum der guten Wünsche" landeten viele Rückmeldungen der Besucher*innen der Jubiläumsveranstaltung.

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Düren – ein starkes Stück im Kreis Düren
von Hannelore Viehöver-Braun (Juni 2019)

Seit 20 Jahren unterstützt die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen im Kreis Düren die Selbsthilfe.
25 000 Kontakte sind in den Jahren bei uns eingegangen. Dahinter stehen die unterschiedlichsten Anliegen, Fragen und Auskünfte von Menschen. Aufgrund von Erkrankungen, Behinderungen oder besonderen Lebenssituationen suchen Menschen den Austausch und die Erfahrungen mit anderen. Den Weg zu einer Selbsthilfegruppe zeigen wir auf und verhelfen zu den ersten Kontakten.

Wie begann alles?


Die Kreisgruppe des Paritätischen im Kreis Düren hatte schon immer ein offenes Ohr für die Belange der Selbsthilfegruppen und unterstütze diese Arbeit.
Im März 1999 wurde dann hauptamtliches Personal eingestellt. Dadurch wurde dieses Arbeitsgebiet ausgebaut und als selbstständiges Aufgabenfeld etabliert.
In dieser Zeit wurden die ersten Informationsschriften zur Selbsthilfe erstellt. Die ersten Selbsthilfeverzeichnisse mit der Auflistung der im Kreis Düren arbeitenden Selbsthilfegruppen veröffentlicht. Selbsthilfe-Zeitschriften wurden vierteljährlich herausgegeben. Die Selbsthilfe fand Zugang zu den professionellen Gesundheits- und Beratungseinrichtungen im Kreis.

Ein frühes Anliegen war, die Interessen der Selbsthilfegruppen auch in Gremien und Arbeitskreisen einzubringen. 2001 wurde daher die Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen geschaffen. Sie ist (wie gesagt) die Interessenvertretung im Kreis Düren gegenüber Politik, Verwaltung, Krankenkassen und anderen Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens.
In diesem Rahmen schaffen wir auch ein Forum für Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den Gruppen und greifen unterschiedliche Themen der Gruppen- und Vereinsarbeit auf. AG –Sprecherinnen sind Frau Becker und Frau Kohnen, die mit Elan und Engagement unsere Belange nach vorne bringen.

Unser Team

Seit 2001 arbeiten Frau Kallen und ich in der Kontaktstelle. 2002 kam Frau Fuss ins Team. Somit erlangten wir die Voraussetzungen zur Förderung einer landesweiten und Krankenkassen anerkannten professionellen Selbsthilfe - Kontaktstelle und wurden auch dementsprechend gefördert.

Kurze Wege…

benötigen Menschen um zur Selbsthilfe zu finden.

Das ist im ländlichen Bereich sehr wichtig. Daher sind wir seit 2002 auch im Nordkreis vor Ort. Interessierte Bürger und Bürgerinnen aus der Umgebung von Jülich, Aldenhoven, Linnich und Titz, die aufgrund Ihrer Erkrankung oder ihrer besonderen Lebenssituation sich mit anderen austauschen wollen, können das Angebot nutzen. Ebenso aber auch Ärzte, Krankenhäuser, Therapeuten und Beratungseinrichtungen.

Gruppen gründen sich – Gruppen lösen sich auf.

Die Selbsthilfelandschaft im Kreis Düren ist sehr vielfältig und befindet sich im ständigen Wandel. Z. Zt. arbeiten ca. 100 Gruppen, zum Teil mit mehreren Untergruppierungen zu gesundheitlichen und sozialen Themen. Es sind die Begegnungen und der Austausch, den Menschen in ihren besonderen Lebenssituationen, bei ihren Erkrankungen und Herausforderungen suchen. Im Miteinander von Gleichgesinnten werden Wege oft leichter gegangen. Kontakte und Begegnungen zu ermöglichen, ist eine wesentliche Aufgabe bei unserer Arbeit.

Es waren schöne 20 Jahre! Lasst uns die nächsten angehen und gestalten!

 



 
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