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Kommunikationsempfehlungen für Selbsthilfegruppen

Schweigepflicht
„Ich wünsche mir Vertrauen in der Gruppe, deshalb trage ich nichts nach draußen.“

Pünktlichkeit
„Ich habe große Wertschätzung gegenüber den anderen Gruppenteilnehmer/-innen, deshalb bin ich pünktlich und nehme mir die Zeit für das Gruppentreffen.“

Keine Ratschläge
Mit Ratschlägen habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht. Erzähle mir lieber von Deinen Erfahrungen.

Keine Wertungen
Ich höre dem anderen aufmerksam zu und lasse ihm die Zeit, die er braucht. Wenn jemand aus der Gruppe über seine Erfahrungen spricht, ist es nicht „richtig“ oder „falsch“, sondern seine eigene Wahrnehmung. Ich werte sie nicht. Dann brauche ich auch keine Angst zu haben, etwas Falsches zu sagen.

Störungen haben Vorrang
Die Gruppe soll meine ganze Aufmerksamkeit haben. Wenn mich etwas stört, sage ich es, damit ich wieder am Thema mitarbeiten kann.

Ich-Botschaften
Ich bin wichtig, deshalb spreche ich von mir und nicht allgemein von „man“ oder über andere.

Verantwortung
Ich übernehme Aufgaben in der Gruppe nach meinen Fähigkeiten. Jeder sollte die Möglichkeit haben, in der Gruppe zu üben, Verantwortung zu übernehmen.

Diese Tipps für die Arbeit in Selbsthilfegruppen sind als Anregungen gedacht.
Jede Gruppe wird letztendlich ihren eigenen Stil entwickeln, der sich aus den Bedürfnissen der Teilnehmer*innen ergibt.

 



 
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